Ich habe diese Meldung bewusst vordatiert, da für mich der 08.01.2025 ein sehr schwerer Tag werden wird und ich versuche mir für diesen Tag vor Augen zu halten, wofür ich dankbar bin, um den Tag zu überstehen.

• Ich bin dankbar, körperlich Gesund zu sein
• Ich bin dankbar für mein Umfeld
• Dankbar dafüe, Freunde zu haben, die mich auffangen, wenn ich am Boden liege
• Ich bin dankbar, dass ich organisiert und gut geordnet bin
• Ich bin dankbar für die Möglichkeit, Therapie machen zu dürfen
• Ich bin dankbar, die Hormontherapie angefangen haben zu können
• Ich bin dankbar für meine über 3.300 Lieder große Musik Sammlung

Ich bin gerade viel in Gedanken, genauer in der Vergangenheit. Ich überdenke gerade die ganzen Fehler in der Vergangenheit wie die SV, der Konsum oder ähnliches, aber im positiven.

Mag vielleicht jetzt etwas komisch klingen, aber ich überdenke die ganzen Situationen und jeder der Gedanken endet derzeit mit "Ich will es künftig besser machen." 

Ich weiß noch nicht, wie ich es besser machen soll, aber ich sehe es als Fortschritt, dass ich es jetzt besser machen möchte. Gedanken in diese Richtung haben mich auch gestern Abend noch eine Weile Wach gehalten, konnte dann aber dennoch relativ erholsam schlafen.

Ich bin heute ziemlich ausgeruht gegen 7.45 Uhr aufgewacht, obwohl ich dennoch heute Nacht einen Albtraum gehabt haben müsste. Bin da heute Nacht schweißgebadet aufgewacht, kann mich aber nur noch an Bruchstücke aus dem Traum erinnern.

Für heute habe ich keinen sonderlich großen Plan. Ich werde nachher noch mit einem Mitpatient einkaufen gehen und unter anderem was zu knabbern kaufen, wahlweise auch etwas Energy.

Bislang hab ich auf YouTube einige Dokus angesehen und Musik gehört, also nichts spannendes. Allerdings bin ich im Moment sehr zittrig und kann noch nicht genauer sagen, weswegen ich am Zittern bin. 

Jetzt bin ich noch am warten, bis sich besagter Mitpatient meldet zwecks einkaufen etc. 
Eventuell lege ich mich gleich nochmal kurz hin, da ich mich schlapp fühle.

Gestern nach dem Vorfall beim Abendessen war ich leider nicht mehr in der Lage, hier einen weiteren Eintrag zu schreiben, weshalb dies auch ein Nachtrag zu gestern ist.

Der gestrige Tag war bis zum Abendessen einer der besten Tage seit längerer Zeit. Dann saß sich ein Mann mit ein Stuhl Abstand neben mich und fing zeitnah doch relativ lautstark an zu fragen, ob ich in provozieren wolle. Beim Versuch herauszufinden, weshalb ich ihn aus seiner Sicht provozieren würde, unterbrach er direkt mit einem "Ja oder Nein"
Als ich dies verneinte ging es weiter mit "wenn du mich provozierst, dann bekommen wir zwei ein Problem!" 

Ich, als auch mein Zimmerkollege, welcher auch am Tisch saß, empfand dies durchaus als Einschüchterung, Drohung und ich wurde dadurch wieder Re-traumatisiert. 

Nach sehr viel Skills und 2 mal Bedarfsmedikation konnte ich mich wieder halbwegs regulieren und es erfolgten keine Destruktiven Handlungen, wie es sonst in der Vergangenheit nach solchen Situationen geschah.

Daraufhin war es mir nicht mehr möglich, mein Abendessen zu ende zu essen und auch Frühstück heute war auch nicht möglich. Ich habe mich einfach nicht in die Nähe des Speisesaals getraut. 

Werde diese Situation nachher auch noch mit der Therapeutin besprechen, da mir so etwas extrem nahe geht und eine Klinik eigentlich einen Schutzraum bieten sollte und nicht solche Ereignisse. 

Ansonsten hatte ich gestern noch Sporttherapie. Habe heute davon durchaus Muskelkater. Habe nun mal sehr wenig Muskeln und hatte vor einigen Monaten sogar Muskelkater vom Kartoffeln schälen, obwohl es nur 6 Kartoffeln waren.

Ich habe es gestern tatsächlich noch geschafft, die 20 Kilometer zu erreichen, habe demnach auch relativ gut geschlafen. 

Heute morgen hab ich einen neuen Therapie Plan ausgedruckt bekommen, in dem nun endlich auch ein Einzelgespräch mit einem Therapeuten vermerkt ist für Freitag. Da kann ich hoffentlich auch meine derzeitigen Sorgen und Ängste kundtun wie unter anderem die Sorge vor dem 08.01 und ähnliches. 

Jetzt hab ich bis 10.45 noch Leerlauf, ab dann gehts mit einigen Dingen direkt hintereinander so richtig los. Es geht los mit Sporttherapie, anschließend Oberarzt-Visite und direkt danach zur Sozialdienstberatung. Gegen Nachmittag habe ich noch eine Gruppentherapie, welche von einem Therapeut angeleitet wird. Kann diese Gruppe am ehesten mit einer Selbsthilfegruppe vergleichen. 

Vermute mal, dass ich heute nicht nochmal die 20 Kilometer erreichen werde. Denke aber, 15 Kilometer dürfte ich heute schaffen.

Der heutige Tag ist erneut ziemlich kritisch gestartet, wurde aber nach und nach besser und ab der Mittagszeit wurde der Tag auch positiv.

Leider hatte ich heute kein Arztgespräch, dafür konnte ich vorhin gegen 18 Uhr ein ausführlicheres Gespräch mit der Pflege führen. Hab da auch meine derzeitigen Sorgen ansprechen können und habe unter anderem die Sorge vor dem 08.01 und den extremen SV-Druck erwähnt.
Bislang bin ich bereits 15 Tage frei von der SV, dennoch ist es eine immense Herausforderung, auch weiterhin standhaft zu bleiben. 

Habe mir dafür heute auch mit 2 Mitpatienten unter anderem einige weitere Skills zugelegt. Somit hab ich bis auf 3 Anti-Stress-Bälle und 3 Akupressur-Ringe auch noch einen größeren harten Igelball, Ammonjak-Ampullen für Dissoziationen und auch noch Richsalz für den selben Zweck. 

Zudem habe ich mir vorhin eine kleinere Umhängetasche gekauft, in der ich meine Skills unterbringen werde, wenn ich unterwegs bin. 

Heute bin ich zum dritten Tag in Folge weit über mein Schritt-Ziel hinaus gekommen. Heute hab ich insgesamt 16,47 km gelaufen, gestern waren es rund 12 km. 
Bin damit sehr zufrieden. Tut mir gut und ich kann dadurch auch besser abschalten und auch etwas besser schlafen gehen.

Obwohl ich heute nichts gemacht habe, was in irgend einer weise mich komplett lahm legen könnte, bin ich im Moment komplett platt. Nicht nur körperlich, sondern hauptsächlich psychisch. 

Ich habe in ca. 20 Minuten die Stationsrunde und heute Abend ab 20.30 ein Kurzgespräch. Werde versuchen, mein Gesprächsbedarf zu äußern. Hauptsächlich, weil ich nicht mehr weiter weiß. Wenn man zu viel Zeit hat rutscht man unheimlich schnell in eine negative Abwärtsspirale. Gedanken, welche sich hoch schaukeln und teilweise Destruktive Gedanken/Tendenzen. 

Ich freue mich, wenn der heutige Tag zu ende ist und ich endlich schlafen gehen kann. Ich hoffe, der morgige Tag wird besser, nochmal so einen Tag kann ich echt nicht gebrauchen. 

Ich bin heute leider sehr schlecht wach geworden bzw. bin mit sehr ungünstigen (destruktiven) Gedanken wach geworden. Konnte mich nach rund 2 Stunden mit unter anderem Gespräche mit Mitpatienten und Musik wieder halbwegs Stabilisieren. 

Ich war dann vorhin auch mit einer guten Freundin eine größere Runde spazieren. Es ist ein doch sehr schönes, aber auch intensives Gespräch entstanden. Trotz der Themen hat mir das Gespräch sehr gut getan.

Nun warte ich auf das Mittagessen. Da ich heute bis auf eine Stationsrunde keine Termine habe, wird dieser Tag mit viel Leerlauf geprägt sein. 
Werde die Zeit planmäßig auch dafür nutzen, mal so einiges aufzuschreiben. 

Ich habe dahingehend schon eine Liste mit meinen Traumata, allerdings ist diese nur in Stichpunkten. Ich habe vor, zu jedem dieser Erlebnisse einen ausführlicheren Text zu schreiben. Dies könnte mir dabei helfen, mich besser mit den Themen zu befassen, wird aber auch hilfreich sein, wenn ich über eines dieser Erlebnisse sprechen möchte, aber aufgrund Anspannung nicht dazu in der Lage bin.

Ich werde zumindest versuchen, die Zeit mit sinnvollem zu füllen, damit ich nicht nur die Zeit "verschwendet" habe. 

Der heutige Tag war bis auf einen relativ intensiven Stimmungs-Einbruch relativ schön. Wie auch vorhin schon erwähnt waren wir viel spazieren und haben viel die Gegend gesehen. Wir sind auch auf einen der Berge, treffender wahrscheinlich Hügel, hinauf gelaufen und haben einige schöne Aufnahmen von oben über die Örtlichkeit machen können. Genaueres auch auf der Seite "Nebensächliches".

Ich spiele auch schon recht lange mit dem Gedanke, mir ein Notebook für unterwegs zu kaufen. Ich habe zwar 2 sehr mächtige Gaming-Laptops, möchte aber ungern ein Laptop mit einem hohen 4-Stelligen Wert mit in die Klinik nehmen. So ein kleines, recht billiges Chromebook wie jetzt kann ich wiederum ohne Bedenken mitnehmen für zB Kliniken o.ä.

So ist es deutlich angenehmer, an dieser Webseite zu arbeiten, da am Handy das ganze dann doch recht kompliziert ist und teilweise auch einfach zu klein. 

Ich habe vorhin den Therapieplan für die kommende Woche erhalten. Dieser ist insbesondere Montag, aber auch Dienstag sehr knapp gehalten. Am Montag hab ich bis auf die 2 Kurzgespräche am Morgen und am Abend und einer kurzen Stationsrunde nichts. Am Dienstag ist immerhin noch eine Sport Einheit mit eingetragen. 

Ich bin heute recht ausgeruht um 7 Uhr mit Wecker aufgestanden. Werde die Zeit beibehalten, da ich so um 7.30 Pünktlich zum Frühstück fertig bin mit der Morgenroutine.

Heute treffe ich mich mit einem engen Freund. Wir werden unter anderem die Dorfmitte ansehen, den Weihnachtsmarkt besuchen und gut möglich auch eine größere Runde spazieren gehen. 

Für heute ist zwar ein bewölktes Wetter mit evtl. bissl Regen gemeldet, dafür wird es heute bis zu 10 °C warm werden. So brauch ich keine 5 Schichten Pullover tragen. 

Ich werde auch planmäßig im Laufe des Tages hier noch einige Bilder hinzufügen von der Gegend und dem Weihnachtsmarkt. 

Heute war ein entspannter und verhältnismäßig guter Tag. Zwar ist der Tag in einer sehr negativen Stimmung gestartet, konnte ihn aber dank Musik wieder retten. 

Gemacht habe ich heute nichts sinnvolles. Hab Musik gehört, am Tablet einige Spiele gespielt und viel Netflix gesehen.

Hab, obwohl der Tag sehr gut war, ein sehr starkes verlangen zur SV. Es ist nicht die Anspannung das Problem, welche man mit Skills regulieren kann, sondern eher das Verlangen nach den Gefühlen und körperlichen Empfindungen bei einer SV. Ich kann das Gefühl am ehesten mit einer Sucht vergleichen, genauer genommen mit dem Sucht-Druck nach einer neuen SV. 

Ich hoffe, dass ich hier eine Möglichkeit erlerne, wie man auch dieses Empfinden/Verlangen zur SV unter Kontrolle halten kann. Wird sich rausstellen.

Ich werde den Abend nun mit noch Musik und evtl. Netflix gestalten um hoffentlich bald schlafen zu können.

Ich bin später aufgewacht, als geplant. Hat sehr wahrschleinlich was mit dem Bedarf am vorabend um ~23 Uhr zu tun.

Nach dem aufwachen um ca. 7.30 Uhr bin ich der üblichen Morgenroutine nachgegangen. Habe wie jeden morgen unmittelbar nach dem Aufstehen mir mein Östrogen-Gel aufgetragen. Ist seit beginn der Hormontherapie (Juli 2024) fester bestandteil eines jeden Tages. 

Anschließend gab es ein kurzes morgendliches Gespräch und danach Frühstück und den lebensnotwendigen Kaffee. Ich war schon in sehr vielen Kliniken und der Kaffee hier ist definitiv Genießbar. 

Schaue gerade auf Netflix die Serie Monk. Finde die Serie unterhaltsam. Geht um einen überaus guten Detektiv, welcher definitiv einen starken inneren Monk hat, daher wohl auch der Name der Serie. 

Nachher werde ich mit einer guten Freundin und evtl. mit meinem Zimmer Kollegen zum Weihnachtsmarkt gehen.