In den letzten Wochen ist leider meine Schlafqualität beeinträchtigt. Werde meist schon sehr früh wach und kann dann auch nicht mehr weiter schlafen. 
So kam es dazu, dass ich um 5 Uhr aufgestanden bin und meine 2 Tagesaufgaben erledigt habe, darunter auch der Badputz. 

Anschließend ging es auch schon zum Psychiater. Hatte als angabe, dass ich zwischen 8 und 10 da sein solle und war schon um 7.30 da. Dann musste ich halt warten. 
Der Termin war auch erfolgreich und hab auch gleich die neuen Rezepte bei der Apotheke eingelöst und bereits abgeholt. 

Meinen Therapeuten Termin habe ich heute auch schon gehabt. Das war dann auch die letzte Sitzung mit dem Therapeut, da ich morgen aus Köln und aus dem Wohnheim ausziehen werde. 

Ich kann es kaum mehr erwarten, in rund 24h ausziehen zu können. Diese innere Unruhe und das Warten machen mich total fertig. Aber wenigstens weiß ich, woher es kommt und auch wie man es wieder beheben kann. Da kann nur die Zeit helfen.

Ansonsten war mein Tag bisher soweit ganz in Ordnung. Hab alles gemacht, was ich hab machen sollen und auch noch einiges mehr als nötig. Jetzt versuche ich irgendwie noch das gute Wetter nutzen zu können, trotz dem Karnevals Zug in meinem Stadtbezirk. 

Am liebsten würd ich mich jetzt hinlegen, bin ziemlich platt. Dennoch weiß ich, Tagsüber sich schlafen zu legen ist nicht immer sinnvoll. Dann lieber bis heute Abend sehr träge und Müde durchhalten und kann dann wenigstens Gut einschlafen. 

Was ist alles in den letzten Wochen gewesen? 

Ziemlich genau 2 Wochen nach meiner Entlassung wurde ich erneut in der Klinik aufgenommen für das DBT Vorbereitungstraining. 
Allerdings konnte ich mich nicht auf die Therapie einlassen, weshalb ich mich nach knapp einer Woche wieder selbst entlassen habe. Ich werde die DBT Therapie erneut probieren, aber jetzt ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür. War einfach in letzter Zeit zu oft in Kliniken. 

In den letzten Tagen hat sich auch ein neuer Plan entwickelt:

Ich werde somit Planmäßig am Mittwoch, den 05.03 aus dem Wohnheim in Köln ausziehen und bei Dieter* Untermieterin werden. 
Ich habe im Wohnheim alle Ziele erreicht, die ich erreichen wollte und hab sogar sehr viele Dinge erreicht, wo ich nie geglaubt hätte, sie jemals erreichen zu können. 
Ich hab unter anderem die Liebe gefunden, wo ich nicht gedacht hatte, sie jemals in diesem Maße empfinden zu können.
Dann hab ich es bereits recht gut geschafft, einen Zugang zu meinen Emotionen und Gefühlen zu bekommen, was ich auch nicht erwartet hätte.
Mein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein ist ebenfalls erheblich angestiegen und ich trau mich bereits Dinge, welche ich mich selbst zu Konsumzeiten unter Alkoholeinfluss nicht getraut habe.
Es gibt noch erheblich mehr Punkte, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. 

Alles in allem kann ich es kaum mehr erwarten, ausziehen zu können und in ein eigenständiges Leben starten zu können. Natürlich wird es auch da Höhen und Tiefen geben, aber die wird es immer geben, egal wo man sich befindet. 

Wenn das mit dem Auszug am Mittwoch so klappt wie geplant, dann hab ich auf den Tag genau 1 Jahr in dem Wohnheim gelebt, was meinen inneren Monk extrem zufrieden stellt. 

Ich hab mir nun fest vorgenommen, meinen Webblog wieder aktiv zu führen und freue mich schon, sich in kommenden Beiträgen wieder zu lesen. 

*  Ich habe seine Erlaubnis, seinen Vornamen verwenden zu dürfen

Gestern war wie geplant die Entlassung. Ich bin froh, wieder zurück zu sein, mehr dazu im Text. 

Ich hatte gestern unmittelbar nach der Entlassung ein Hilfeplangespräch. Darin geht es hauptsächlich um erreichte Ziele und um die weitere Perspektive. An solchen Terminen nimmt auch immer der Kostenträger teil, um sich selber nochmal ein Bild zu machen, welche Förderungen und Finanzierungen wie von Nöten sind. 
Das Gespräch an sich war sehr intensiv, dennoch auch sehr erfolgreich und hilfreich. 

Anschließend hatte ich direkt das nächste intensive, ebenfalls hilfreiche Gespräch.

Direkt nach dem Mittagessen musste ich erstmal Duschen, da die Klinik Duschen in keinster Weise dafür ansprechend gewesen sind. 
Kurz danach hatte ich mich noch mit einem ehemaligen Mitbewohner getroffen, war auch ganz nett und auch mal wieder schön. 

Gegen Abend hat mich mal wieder die Lust gepackt und ich hab nach langer Zeit mal wieder ein Video für YouTube aufgenommen, welches meiner Meinung nach das bisher erfolgreichste aller Videos war.

Somit war es gestern ein sehr intensiver, aber auch ein guter Tag. 

Heute bin ich wieder überraschend gut aus dem Bett gekommen. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich nicht mehr jeden Tag Kaffee trinke. 
Im Vormittag hatte ich dann auch noch 2 wichtige Termine, darunter eine Therapie Sitzung. 

Nach dem Mittagessen bin ich in den Mediamarkt gegangen, was ich hätte eigentlich schon letzten Monat erledigen wollen. 
Ich hab mir unter anderem neue Kopfhörer, Headset und Adapter gekauft. 
Adapter kann man nie genug haben.

Aktuell belade ich auch die neue SD-Karte mit Musik usw. Musste mir eine neue Kaufen, da die alte mit 64 GB zu klein war für meine Anforderungen. Die jetzige mit 128 GB sollte mir mehr Spielraum geben. 

Nach längerer Pause geht es hier wieder weiter. 

Ich hatte die letzten Tage sehr mit meinem Borderline zu kämpfen, konnte aber die Krise überstehen. 

Ich werde nun auch morgen wieder entlassen und freue mich schon darauf. Geschlossene, bzw. geschützte Stationen sind nicht grad das Gelbe vom Ei was Kliniken betrifft. Nun hab ich die Zeit hier auch überstanden, sogar ohne, dass mir Dinge entwendet wurden. Dies ist scheinbar ein sehr akutes Problem der Station bzw der Klinik. Da kann allerdings die Klinik wenig dafür, sondern es sind die Mitpatienten, welche sich am Besitz anderer bereichern wollen.

Ich hatte am Montag ein Vorgespräch zu einem  DBT-Vorbereitungsprogramm, welches hier auf einer der offenen Stationen angeboten wird und 4 Wochen andauert. 
An die, die es nicht wissen, DBT (Dialektisch-Behaviorale Therapie) ist eine hauptsächlich bzw für Borderline Erkrankte Therapie. Darin lernt man unter anderem den richtigen Umgang mit seiner Erkrankung, lernt so ziemlich alles über die Erkrankung und wird auch nochmal mit einer Ladung an Skills überschüttet bzw man übt sich an Skills. 

Die Wartezeit für dieses DBT Programm ist ca. 5 Wochen. Ich habe mich auch schon bei einigen Mitpatienten über das Programm unterhalten. Ich konnte mir erst darunter nichts vorstellen, aber laut den meisten seie auch nur das Vorbereitungsprogramm sehr hilfreich und intensiv. 
Somit bin ich echt mal gespannt, was da auf mich zukommen wird und ich hoffe, dass die Wartezeit kürzer sein wird. 

So im allgemeinen hat sich meine Stimmung und Situation wieder stabilisieren können und ich hab auch mal wieder einige neue Erkenntnisse gemacht. Eventuell werde ich die Tage näher darauf eingehen. 

Ein sehr enger Freund konnte mir auch gut durch Besuche helfen. Hat die paar male echt gut getan, mal raus aus der Station zu kommen und über teilweise eher belanglose Dinge sprechen zu können. 

Ich versuche, es beizubehalten, auch über belangloses Sprechen zu können, da in den letzten Wochen die Gespräche alle sehr stark in Richtung Krankheit gegangen sind. Ständig drüber zu reden ist auf dauer auch nicht die beste Option.

Ich hab wieder 2 sehr anstrengende Tage hinter mir.

Aufgrund meiner psychisch extremen Verfassung, sehe ich es als Sinnvoll, vorerst hier nichts zu schreiben, da es ansonsten teilweise sehr negativ geschrieben sein wird. 

Ich bitte um Verständnis.

Man kann nicht von seinen Problemen davon laufen.

Mir war schon sehr lange klar, mass man nicht von seinen Problemen weg laufen kann, dennoch war das die Strategie, welche am besten funktioniert hat. 
Jetzt holt mich alles nach und nach ein, wovon ich einst dachte, los gekommen zu sein. Das wird vermutlich noch mehr Therapie und noch mehr Klinik bedeuten. 

Dann hab ich heute auch noch eine gute Nachricht bekommen aus Bayern. Meine Personenstandsänderung wurde akzeptiert und ich warte nun noch auf die neuen Dokumente und kann mir dann schon einen neuen Perso etc. machen lassen.

Wie lange ich in der jetzigen Klinik bleiben muss, kann ich leider noch nicht sagen, aber ich vermute aufgrund meines Zustandes wird es noch bis kommende Woche Dienstag oder länger dauern. Mal sehen.

Bei mir hatte sich leider in letzter Zeit die Lage noch weiter zugespitzt. 

Nun musste es leider wieder so weit kommen, dass ich mittles RTW in die Klinik gekommen bin und dort derzeit auf der geschützten Station bin. 
Noch bin ich alleine im Zimmer, obwohl es ein Doppelbett-Zimmer ist. 
Das kann gern so bleiben, so kann ich erheblich besser schlafen usw.

Bisher habe ich noch keinen so guten Eindruck von der Station. Es laufen sehr viele "Extrem-Fälle" rum, welche sich nicht um Regeln und Gepflogenheiten bemühen. 
Naja, laut Aussage werde ich nicht lange auf der geschützten Station sein und dann auf eine offene verlegt. Wäre schön, denke aber dennoch, dass ich jetzt den Schutzraum dringend benötige. 

Für mich waren der Donnerstag und der Freitag beides sehr anstrengende und aufwühlende Tage. 

Ich habe bei mir einige Veränderungen festgestellt, welche mir nicht ganz so gut gefallen. Scheinbar war der Kranke Anteil in mir nicht "geheilt" seit beginn der Abstinenz, sondern nur erfolgreich "weg geschoben. 

Nun muss ich so schnell es geht herauszufinden, wie ich mit diesem Anteil richtig umzugehen habe, ohne den Kranken Anteil zu "füttern".

Gestern hatte ich im Vergleich zum Vortag einen guten bzw. Sinnvollen Tag. Ich bin bei 2 Verschiedenen Aufgaben jeweils eingesprungen, was durchaus viel Arbeit war und habe auch mal mein Zimmer gründlich gereinigt. War auch mal wieder notwendig. 

Leider ist der Nachmittag/Abend ziemlich abgerutscht und ich war viel in Gedanken. Habe da auch einige Notiert, welche für ein Therapeuten Gespräch wichtig sein könnten.

Heute geht es in ein Saunadorf. Ich kenne diese Sauna noch nicht, bin daher gespannt, was auf mich zukommen wird. Anschließend verbringe ich das Wochenende bei einem engen Freund. 
Groß geplant, was wir machen, haben wir jetzt noch nicht, aber ein paar Ideen habe ich auch schon. 

Heute war ein leider wenig erfolgreicher Tag.

Der Tag begann mit einer grenzwertigen Stimmung mit teils sehr negativen Gedanken. Gegen Mittag bin ich leider auch in eine Dissoziation gerutscht. Bin da nach einigen Minuten wieder rausgekommen, hab es allerdings nicht vorher gemerkt, hätte sonst dementsprechende Skills eingesetzt. 

Gegen Nachmittag musste ich auch wieder auf mein Bedarf zurückgreifen und konnte mich mit vielen Skills halbwegs aufrecht halten. Eben habe ich erneut Bedarf benötigt, weshalb ich auch jetzt schon (19 Uhr) ins Bett gehe. 
Ich hoffe, morgen wird ein besserer Tag.

Heute bin ich extrem schlecht aus dem Bett gekommen, was vermutlich auch was mit dem Bedarf vom Vortag zu tun hat. 
Ich musste leider auch heute morgen auf mein Bedarf zurückgreifen, woraufhin ich mich zwangsweise hinlegen musste. 

Jetzt geht es mir wieder ziemlich gut. Hatte vorhin ein sehr hilfreiches Therapeuten Gespräch und treffe mich gleich noch mit jemanden aus der Selbsthilfegruppe. Freue mich schon darauf. 

Habe da auch vor einiger Zeit festgestellt, dass mein Soziales Umfeld stark abgemagert ist. Nahezu mein gesamtes Umfeld besteht nur aus meinen Mitbewohnern aus der Einrichtung. Ich finde es gut, dass ich die Möglichkeit habe, auch eine Person außerhalb zu kennen, die in der nähe wohnt und auch ähnliche Themen hat wie ich. 

Der heutige Tag war leider sehr schlecht. 
Er begann mit einer hohen Anspannung aufgrund der Träume, weshalb ich auch in der Früh Bedarf benötigt hatte. 

Einige Zeit später hatte ich auch wieder ein hilfreiches Gespräch. Konnte einige Dinge los werden.

Gegen Nachmittag hat sich leider die Lage nicht wirklich gebessert und ich musste erneut Bedarf nehmen. Meine Stimmung war auch bis zur Selbsthilfegruppe eben sehr bescheiden. 

Ich konnte überraschend viel in der Gruppe ansprechen und dann auch besprechen. Hatten viel über meinen Klinik Aufenthalt gesprochen und insbesondere über den Geburtstag. Ich wusste, das mir die Gruppe hilft, bin aber nicht davon ausgegangen, in einer doch so guten Stimmung aus der Sitzung zu kommen. 

Ich konnte auch Kontakt zu einer weiteren Person aus der Gruppe aufbauen und haben vor, uns mal zu treffen. Glücklicherweise wohnen wir recht nah beisammen. 

Jetzt werde ich mich ins Bett legen und mit (Stand jetzt) positiven Gedanken einschlafen. Ich hoffe, dass meine Träume heute Nacht dadurch positiv(er) sein werden. Wir werden es sehen.

Normalerweise werde ich immer direkt mit dem Licht wach. Heute wollte ich irgendwie nicht so richtig aufstehen und wurde dann doch vom Wecker geweckt. 

Ich habe mir dann Routine Gemäß einen Kaffee gemacht und mich noch spontan zu einer Mitbewohnerin an den Tisch gesetzt. War ein ganz nettes Gespräch, was auch meine Stimmung gebessert hat.

Jetzt versuche ich, den heute Nacht doch recht verstörenden Traum irgendwie zu entschlüsseln. Ich kann mich nur sehr grob an etwas erinnern und brauche da meist den ganzen Tag, bis ich mich wieder gut erinnern kann. Ich werde das dann alles mal notieren und Therapeutisch besprechen, sehe da eine gewisse Notwendigkeit.